Große Halle

Ich schüttelte erneut leicht den Kopf und sah sie an. „Nein, so etwas sollten wir nicht hier bereden" meinte ich beschwichtigend.
„Ich denke morgen werden wir genug Zeit haben, um darüber zu reden. Mal sehen wie unsere Stundenpläne aussehen" sagte ich und sah wieder zu dem leicht erhöhten "Podest", auf welchem sich die Lehrer befanden und mit einander redeten.
Meinen Hunger hatte ich bereits halbwegs wieder vergessen durch dieses neu erfahrenes Geheimnis. Doch würde ich es für mich behalten, denn es ging keinen was an.
Und dann fragte ich mich, wer sein eigenes Kind umbringen würde. Welcher Mensche wäre in so einer Lage? Sein eigenes Kind? Gedanklich konnte ich nur den Kopf darüber schütteln.

Ich seufzte leise und nickte dann nur. "ja.. Klar, du Hast recht", sagte ich und sah einen Moment zu ihm hoch, bevor ich meinen Kopf wieder auf seiner Schulter ablegte. Erst jetzt bemerkte ich wie müde ich überhaupt war und das ich langsam auch schrecklich Hunger bekam.. Zurzeit aß ich eh viel zu viel was danach meistens aber wieder hocken kam. Schwangerschaften ergaben irgendwie nicht wirklich Sinn. Erst voll fressen und dann aufs Klo rennen? Passierte natürlich nicht andauernd aber des öfteren. Manchmal kam es aber sicher auch davon das ich mich so reinstresste. Ja gut, wer würde das auch nicht wenn man Angst hatte das der Vater dann das Kind tötete?
Manchmal überlegte ich mir schon was für ein beschissenes leben hatte. Zwar nicht langweilig aber es kamen immer mal wieder neue dämliche Überraschungen dazu die niemand brauchte und das nur nervte

Es brodelte -eigentlich grundlos- in mir. Ich hätte Feuer spucken können so sauer war ich. Aber ich verstand einfach rein gar nichts von der Liebe. Also konnte ich meine Gefühle auch nicht wirklich ausdrücken. Was waren das für Gefühle? Ich kannte sie nicht. Ich kannte nur ein Gefühl was der Liebe zu Scorpius entsprach, und das war die Liebe selbst. Doch dieses andere Gefühl. Das welches immer auftrat wenn ich Catherine und Scorpius reden sah, wenn ich sah wie Catherine ihn ansah. Wie ein Stück Fleisch! Ich hätte auf der Stelle aufspringen können!
Warum tat ich das denn eigentlich nicht? Einfach aufstehen und gehen. Würde ja wohl kaum auffallen unter den ganzen neuen die verdutzt ihre Plätze suchten. Klar ich war ein gutes Stück größer. Aber viel größer auch nicht. Vielleicht einen Kopf oder so. Hmpf. Jedenfalls wollte ich weg. Weg aus dieser Situation weg von diesen Gefühlen da es einfach nur verletzte. Es tat weh. Und das obwohl ich nicht mal seine Gefühle zu mir kannte. Vielleicht spielte er auch nur mit mir und wollte mich mit all dem verletzen? Ich wusste es nicht. Doch weinen würde ich nicht. Ich würde keine Träne vergießen. Es würde Schwäche zeigen und das konnte ich nicht zulassen. Es wäre wie Selbstmord. Ohne Stolz wäre ich nicht ich selbst. Genau wie es mich ohne Selbstvertrauen auch nicht gab, das ließ mich nochmal nachdenken. Denn wenn ich bei Scorp war war ich fast nie wirklich selbstbewusst. Ich war mit ihm allein ziemlich zurückhaltend und eher von Schüchternheit geprägt. Wie ausgewechselt wie eine andere Person. Eine völlig andere Hexe. Keine Becca mehr. Nur noch ein zusammengewürfelter Haufen von Gefühlen die sie nicht verstand..

Gebannt schaute ich zu Effina und hoffte das sie ebenso wie ich nach Hufflepuff kommen würde. Natürlich konnte man nicht alles bekommen was man wollte aber das wäre mal eine schöne Abwechslung gewesen. Ebenso hätte ich mich auch für sie gefreut wenn sie in ein Haus gekommen wäre dessen Ruf besser war als der von hufflepuff aber innerlich wollte ich nur das eine.. das meine momentane Bekantschaft anhalten würde. Leise seufzend lehnte ich mich in dem Stuhl zurück und als er dann Hufflepuff rief der komische Hut sprang ich genauso in die Höhe wie alle anderen von dem Haus und als Effie sich schnell neben mich setzte sprang eine vetraute röte in meine Wange und ich schloss kurz die Augen. Mein Wunsch hatte sich erfüllt. Überglücklich lächelte ich sie von der Seite an.

Vorichtig strich ich mit meinem Finger meine Hose glatt ehe ich meinen Blick kurz zu den Neulingen gleiten ließ. Erst letztes Jahr stand ich selber da vorne jedoch hatte ich schnell Kontakte knüpfen können. Vor allem da ich ja auch Leute wie Catherine schon kannte. Leise seufzend lies ich mich zurück sinken und schaute einen Moment zu Namina neben mir welcher ich kurz durchs Haar wuschelte ehe ich meine Augen für einen Moment schloss und nur den Worten des Hutes lauschte und meiner Fantasie freien Lauf ließ wie genau die Person aussah dessen Charakter Züge der Hut da umschrieb. Mit ein wenig Fantasie gelang es mir sogar sehr gut mir ein Bild davon zu machen ehe ich jedes Mal wenn das Haus verkündet wurden war die Augen öffnete um mir sie oder ihn genauer anzusehen. Bei dem kleinen Jungen der nach Huffepuff kam schaute ich auf. Schon wieder ein Adams .. als ich seinen Charakter hörte erinnerte er mich wenig an James den ich kannte und auch eher wenig an Holly welche ich aus James Erzählungen kannte. Im Allgemeinen konnte ich mir nicht vorstellen in welchen Zügen sich diese Familie ähnelte. Vorsichtig schaute ich zu Namina hinüber und deute ihr hinpber zu Scorpius und Catherine zu schauen.
,,Sieh mal Die Beiden kuscheln ja..Das sieht man ja sonst eher selten..'' sagte ich und streckte dem jungen malfoy als er seinen Blick über uns streifen lies die Zunge heraus um ihn damit ein wenig zu necken ehe ich wieder mich ganz Namina widmete.

Ich brummte als mri Darius gefühlte dreimal heute schon durch die Haare wuschelte und stieß ihm leicht in die Seite. "Heeeeeey", maulte ich und strich mir durch die Haare. Ich atmete langsam aus und grinste dann als er meinte ich soll zu dem Malfoy und Catherine schauen. "Oh oh. Und ich weiß auch schon wer unglaublich eifersüchtig ist", kicherte ich und mein Blick glitt zu Parikinson, die mehr als tödliche Blicke im Raum verstreute. Das würde vielleicht ein sehr interessantes Jahr werden.. Jaja. Ich wuschelte schließlich Darius durch die Haare und streckte ihm die Zunge raus. "Du bist echt mies. Jedes Mädchen hasst es wenn die Frisur kaputt geht" Ich atmete langsam aus und ließ meinen Blick über die ganzen Tische gleiten .Erst über den Slytherin... Dann Ravenclaw, Hufflepuff und Gryffindor, wobei mein Blick immer kühler wurde. Von Tisch zu tisch.

Wenn man es so sah, dann war es auf einer Seite wohl großartig ein Kind zu haben oder zu wissen, dass eines unterwegs war, doch auf der anderen Seite war es natürlich mit Dingen wie viel mehr Hunger und ständiges Kotzen verbunden. Dazu kam ja auch noch, dass der Vater des Kindes sich den Tod für das Ungeborene wünschte.
Schrecklich damit zu leben, wie ich fand und war in dem Moment ja irgend wie froh ein Junge zu sein. Immer hin konnten wir nicht schwanger werden und das alles über uns ergehen lassen, nur um ein Kind auf die Welt zu bringen.
Doch schon gleich am Anfang war ich durch so eine Nachricht zu einem lieben kleinen Schoßhund mutiert, was ja aber auch einen ziemlich guten Grund hatte. Genauso lieb wie ein Schoßhund war, strich ich Cath - welcher ich den Arm immer noch um die Schulter gelegt hatte - leicht und sanft am Arm.
„Wird alles wieder" meinte ich „Wirst' schon sehen"

Ich lachte leicht verbittert und nickte dann. "Ja irgendwie", meinte ich nur und entspannte mich bei seinen Berührungen sehr. Ich versuchte jetzt auch einfach das Gefühl der heraufsteigenden Übelkeit zu ignorieren. Ich wollte hier ja jetzt auch nicht alle vollkotzen. Vorallem in DIESEM Augenblick. Außerdem würde dann wohl auch niemand mehr was essen wollen.
"Scorp? Ehm Ich will ja jetzt nicht das du ein ungutes Gefühl bekommst und meinst ich könnte auf dich kotzen, aber mir ist schlecht", meinte ich leise. "Ich will dich nur vorwarnen...."
Mein Blick glitt kurz zu der großen Tür. Wenn ich jetzt wirklich müsste, sollte ich raus gehen aber es hielt sich alles ja noch in Grenzen

Die Doro saß am Lehrertisch. Außerdem weiß sie nicht warum sie von sich in der dirtten person redet...nein mal im erst. Also ich saß am Lehrertisch und blickte au die Schülermassen hinunter die alle durcheinander redete und offenbar nur um die neusten Dinge auszutauschen. Es war ja nicht so, dass sie schon einen ganzen tag zusammen im Zug gesessen hatten. Neben mir saß ein Lehrer dessen Vorname mir gerade entfallen war. Er war eigentlich ganz okay, so wie so ziemlich alles andere, aber ich wusste nicht was ich sagen sollte, außer dass die Muscheln mal wieder auf dem Buffet fehlen würden...Ich mochte Muscheln, vor allem die, die noch geschlossen waren und wo man erst mit gutem zureden und bitten sie dazu brachte sich zu öffnen, aber die gab es hier nicht...wohl ein Muggelgericht.

Wieder begann ein neues Schuljahr und wie immer begann es damit, dass die Schüler die neuen Erstklässler, in ihre Häuser eingeteilt wurden. Und dem Schauspiel sah ich nun schon so lange zu, wie ich Lehrer war. Und das wiederum bereits seit knapp 20 Jahren. Aber ich mochte es Lehrer zu sein, mein Lieblingsfach zu unterrichten. Mein Kollegium. Viele der Schüler. Die Hogwarts Schule an sich, der Ort wo ich groß geworden bin. Der Ort, an dem sich bisher der Größteil meines Lebens abgespielt hatte.
Entspannt saß ich auf meinem Stuhl auf dem Lehrer Podium, neben mit eine Professorin namens Dorothe Harvard, Hauslehrerin von Ravenclaw und Lehrerin für Geschichte der Zauberei.
Kurz sah ich durch die Reihen der Lehrer, ehe ich mich wieder der riesigen Schülermenge zu wandte. Da ich selber Hauslehrer war, sah ich auch zu diesem. Der Slytherintisch war prall gefüllt, so wie die anderen Tische. Es wurde gelacht, sich unterhalten. Verständlich, immerhin hatten sich viele sechs Wochen lang nicht mehr gesehen. Da gab es viel zu erzählen.
Was meine Sommerferien betraf, waren sie wie immer etwas sehr trostlos gewesen, da es auch nicht viel zu tun gab. Das einzigst unterhaltsame war eine Reise durch ein paar Europäische Länder, aber sonst war nichts weiter Interessantes vorgefallen. Gott sei Dank. Irgendwie.

Ich nahm den Arm von ihr und musterte sie genau.
„Okay, ich denke.. " begann ich „Bevor du mich jetzt noch ankotzt ehm.. " Ich sah Misstrauisch drein. „Bringen wir dich mal in den Krankenflügel, okay? Dann musst du das alles hier nicht ertragen und vielleicht bringt das Liegen ja etwas" meinte ich leise und stand auf.
Ich nahm sie vorsichtig am Arm und half ihr beim Aufstehen. Gott sei Dank hatte ich meinen Umhang nicht an, lediglich meine Schuluniform die aus einer Hose, Hemd und Pullover bestand mit meinem Hauswappen drauf.
Langsam ging ich mit Catherine Richtung Lehrertisch auf unseren Hauslehrer Professor Nott zu. Immerhin sollten wir lieber fragen, bevor wir einfach so aus der großen Halle verschwanden.

Ich schluckte leicht und nickte dann. "Ja, ist vielleicht bessser so", meinte ich murmelnd und stand dann mit ihm auf. Ich hielt mich an ihm fest und wir giingen langsam Richtung Lehrertisch und seufzte leise. Ich steuerte auf Professor Nott mit ihm zu. War vielleicht besser den hauslehrer zu fragen, auch wenn ... naja. Er nicht wirklich so war wie ich mir einen Slytherin Hauslehrer vorstellte. Naaaa gut.
Als wir vor Nott standen, der neben Professor Harvard saß, fing ich erstmal an zu reden. "Professor Nott, mir geht es nicht so wirklich gut. Ich möchte in den Krankenflügel", sagte ich und sah kurz zu Scorp.
Die Farbe war mir wohl schon aus dem Gesicht gewichen.

Was taten die da?! Sie turtelten rum. Und wie! Catherine wollte ihn um den Finger wickeln! Na warte! Wenn ich die in die Finger kriegen würde! Meine Hände ballten sich unter dem Tisch zu Fäusten. Einer meiner Mitschüler der neben mir saß bekam das wohl oder übel mit und griff nach meinem Handgelenk. Er machte mir so verständlich dass es keinen guten Eindruck machen würde wenn ich hier meinen Ausraster des Jahrhunderts bekommen würde. Innerlich knurrte ich, aber nur allein für mich. Ich musste eben den Gedanken auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Den Gedanken Catherine in Stücke zu reißen. Die Bilder sie zu zerfetzen und neben mir Scorp welcher mich küsst. Leider waren das alles Bilder die in der jetzigen Zeit undenkbar waren. Ja, schon fast unmöglich. Mein Kopf hatte sich schon entschieden aufzugeben. Aber wieso sollte ich aufgeben? Ich war eine Slytherin mit Stolz! Und darum würde ich auch kämpfen. Um meinen Stolz.. aber auch vor allem um Scorpius. Allmählich entspannte sich meine Haltung und mein Mitschüler lies mein Handgelenk los. Seufzend strich ich mir ein paar Haare aus dem Gesicht. Die Wut war aus meinem Körper gewichen.. oder zumindest bei Seite getreten und mein üblicher kühler Blick nahm Platz.

Ich spürte, wie mir wieder Röte in die Wangen stieg, als ich aus den Augenwinkeln Mikes erfreutes und auch erleichtertes Gesicht sah. Ich sah in seine Richtung, zwar etwas verlegen und schüchtern, aber dennoch brachte ich ein ehrliches Lächeln zustande. "Hättest du gedacht, dass wir in das selbe Haus kommen würden?" fragte ich Mike, noch immer glücklich darüber, dass es tatsächlich so war. Immerhin war er der Einzigste, mit dem ich bis jetzt geredet hatte. Und das ganze auch nur deshalb, weil ich, dank Tinka, in ihn reingelaufen und ihn dabei zu Boden gerissen hatte.

Nicht mal das kleine Mädchen mit den blonden Haaren und dem kindlichen Gesicht kam auf uns zu. Neben ihr der Junge, dessen Nachname der einzige war, den ich mir immer hatte merken können. Malfoy. Das war so ein Name, den man sich immer einprägte. Sie kamen zu dem Kollegen, den ich eben schon erkannt hatte (jaaaa ich war sehr stolz auf mich) aber dessen Namen ich vergessen hatte (so viel zum thema stolz...) na ja jedenfalls wollten sie ihm mitteilen, dass es der blonden wohl nicht gut ging. Also entweder hatte sie, genau so wie alle anderen, keine Lust auf diese komische Schulleiter rede, oder aber sie war einfach nur schwanger. ICh dachte an ersteres. Ich schaute interessiert zu den beiden Kindern und dann zui Nott. Wenn er sie begleiten würde, würde ich dies auch tun, ich würde alles machen um die Rede nicht hören zu müssen.

Die Auswahlzeremonie hatte ich mir irgend wie viel schlimmer vorgestellt, so dass alle einen anglubschten als hätten sie noch nie einen erst Klässler gesehen, dabei war es am Ende dann doch irgend wie so gewesen dass ich von allen Seiten angestarrt worden war, aber wahrscheinlich nur aus Neugierde.
Da mein Nachname mit dem Buchstaben anfing der als erstes im Alphabet vor kam, wurde ich als erste aufgerufen. Mit wildem Herzklopfen hatte ich die leichte Erhöhung erklommen ehe ich mich auf den alten knarrenden Holzhocker setzte und mir der Hut auf den Kopf gesetzt wurde.
Zuerst kamen nur Laute wie 'Hmm', 'Okay' und 'Ahh' aus ihm heraus, weshalb ich ihn dazu genervt drängte mir endlich mein Haus zu sagen. Ich fühlte mich wie jemand Berühmtes den man auf der Straße begegnete und sich die Blicke der Menschen nicht mehr von einem lösten. Wie auf einem Presentierteller.
Von hier oben hatte ich einen weiten Ausblick auf die große Menge an Schülern die sich an ihren Haustischen befanden, ich entdeckte sogar Holly meine große Schwester.
Doch bevor ich mich weiter hatte umschauen können, rief der Hut mein Haus aus.
„SLYTHERIN!"
Mit etwas überraschter Miene begab ich mich von meinem Stuhl hinüber zu dem Tisch der Slytherins.
Keiner aus meiner Familie war nach Slytherin gekommen.. Außer ich.

First post:

Mit hoch erhobenem Haupte betrat ich die große Halle und sah mich um. Wieder einmal zu viele Leute die nicht in meine perfekte Welt passten. Zu viele muggelstämmige Zauberer und zu viele aus anderen Häusern. Die Rede würde mich wahrscheinlich sowieso nur wieder langweilen, warum also sollte ich pünktlich sein? Ein kurzes belustigtes Lächeln glitt über meine Lippen, als ich sah wie Malfoy mit diesem... Mädchen dessen Name mir nicht einmal einfiel an den Lehrertisch ging. Wollen sie etwa schon jetzt bei den Lehrern positiv punkten? Ich schüttelte kurz den Kopf über die Beiden und ließ mich dann am Slytherintisch nieder. Meine Aufmerksamkeit galt niemand bestimmtes, denn eigentlich war ich gerade viel zu sehr damit beschäftigt darüber nach zu denken, wie ich meine Eltern verstehen sollte, wie ich damit umgehen sollte das sie mich auf die dunkle Seite drängen wollten. Erst als meine Fingernägel sich schon in die Tischplatte bohrten, hörten meine Gedankengänge auf und ich setzte mich aufrecht hin. Ich ließ meinen Blick noch einmal arrogant durch die Halle gleiten, bevor er auf Rebecca ruhte. "Hmmm... Es wäre mir eine Freude die Kleine in gemeinsamer Sache mit dir in Grund und Boden zu stürzen. Na, was sagst du Liebes?", lächelte ich zynisch und musterte sie.

Ich wurde plötzlich aus meinen Gedankengängen gerissen als ich eine vertraute Stimme hörte. Eine vertraute.. nicht dass ich ihr vertraute.. aber es war eben eine Stimme die ich kannte. Alicia. Ich wusste genau wen sie meinte. Oh ja. Viel zu gut. Sie meinte Catherine. Und sie in Grund und Boden zu stürzen hmm.. klang nach einer netten Sache. ,,Mh.. klingt ja verlockend..'', fing ich an wie ein Kuchenliebhaber über Kuchen zu reden. Ein schmales hinterlistiges Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus ehe ich ein wenig zur Besinnung kam. Hm. Es würde auffallen wenn Catherine plötzlich keine Haare mehr hätte, oder Pickel im Gesicht oder so.. Hm. ,,Hat die Sache denn einen Haken?'', fragte ich ein wenig skeptisch nach und musterte sie leicht fragend mit ein wenig auf die Seite gelegten Kopf. Plötzlich stach es mir in den Sinn dass wenn ich Catherine verletzen würde Scorp ja auch nicht so begeistert davon wäre. Hmpf. Zwickmühle. Hm, aber es müsste ja keiner herausfinden dass Alicia und ich hinter gewissen Ereignissen steckten die Catherine nach und nach geschehen würden. Nun. Wir lebten immerhin in einer magischen Zauberwelt. Da passierten so manche Dinge. Vielleicht konnten wir ja auch Peeves dem Poltergeist die ganze Sache in die Schuhe schieben.. Innerlich rieb ich mir die Hände aneinander hielt den Kopf gesenkt und mein Blick voller Hass und Hinterlist gestopft nach oben. Mein Lächeln welches auf die linke Seite gerutscht war breitete sich zu einem diabolischen Lachen aus und ich kam mir vor wie der Teufel höchst persönlich. Als mir plötzlich jemand Pudding in die Haare schmierte oder einfach nur an die Haare klatschte (egal der Sinn war der selbe. Meine Haare waren voller Pudding) erstarrte ich und kam zurück in die reale Welt in der meine Haare voller Pudding gematscht waren. Mein Puls schlug bis an die Grenze der Grenzen und brachte den Vulkan zum Überlaufen. Ich kam mir vor wie eine Dampflock wo der Dampf aus den Ohren der Nase und dem Mund gestiegen kam. Meine Augen verfärbten sich innerlich rot und meine Hände ballten sich zu Fäusten. Meine Miene war so sehr voller Wut.. Jeder der jetzt noch ein falsches Wort zu mir sagen würde würde sich wünschen nie geboren zu sein. Aber das würde sich derjenige der mir Pudding in die Haare geschmiert hatte auch wünschen. Meine Sinne waren angestrengt. Ich hörte rennende Schritte. Eindeutig die vom Täter! Ich fackelte nicht lange und rannte dem Idioten hinterher welcher sich als er herausstellte. Wir stürmten aus der Halle fielen zum Glück nicht allzu sehr auf und ich brachte ihn mit schnellen Schritten und einem kleinen Tritt in die Kniekehle zum Fall.


-> Tbc - Vor der großen Halle mit Darius

Da mein Blick die meiste Zeit an dem Slytherintisch haftete, sah ich auch, dass zwei meiner Schüler auf den Lehrertisch zusteuerten. Es waren zwei Schüler aus der jetzigen 6. Klasse; Scorpius Malfoy und Catherine Taylor.
Als sie am Lehrertisch an kamen, dass genau direkt vor mir und Catherine meinte ihr sei übel musterte ich sie erst einmal.
Sicherlich hatten sie keine Lust auf die Rede und wollten einfach nur weg und sich ausruhen, doch Catherine sah wirklich nicht gut aus. Sie war bleich und hatte ein kränkliches Aussehen, weshalb ich ihr so gut wie auf Anhieb glaubte.
„Natürlich, dürfen Sie auf den Krankenflügel, Ms. Taylor." sagte ich „Aber sind Sie nicht nun schon erwachsen genug um alleine im Krankflügel liegen zu können? Ich denke Mr. Malfoy kann nach dem er Sie dorthin begleitet hat wieder zu der Feier zurück kehren, nicht wahr?" sagte ich und musterte die beiden.

Als wir am Lehrertisch ankamen und Catherine unserem Hauslehrer ihre Beschwerden erzählte und dieser dann daraufhin meinte, ich könne sie zum Krankenflügel bringen und dann wieder zurück kehren schob sich ein großes, dickes 'Aber' in meine Gedanken.
„Aber Professor, Sir." begann ich und schien wohl unbeabsichtigt zu schleimen in dem ich ihn so höflich ansprach „Ich bin mir sicher, dass Catherine dort in Gesellschaft verweilen sollte. Immerhin will Madam Pomfrey bestimmt auch noch bei der Feier mit dabei bleiben.. Und wenn etwas passiert und kein anderer im Krankenflügel anwesend ist, wer weiß was dann mit Catherine geschehen könnte?" argumentierte ich und sah ihn ernst an.
„Ich bitte Sie, Sir. Lassen Sie mich mit ihr dort bleiben."

Mein Blick wanderte zu Madam Pomfrey die ein paar Plätze von mir entfernt saß. sie schien sich zu amüsieren weshalb ich wohl oder übel mir eingestehen musste, dass Gesellschaft für Catherine wohl besser war als die Einsamkeit.
Bei diesem Wort.. Einsamkeit.
Mein Magen zog sich zusammen und es fühlte sich an, als würde mir jemand ein Dolch ins Herz stoßen. Einsamkeit.
Ich ließ mir mimisch nichts anmerken und ließ den Gesichtsausdruck wie immer drauf.
„Nun, gut." entschied ich „Sie dürfen mit Catherine mitgehen und dort bleiben. Ich hole Sie zwei wenn die Schüler in ihre Häuser dürfen." sagte ich.

Als mir Professor Nott erlaubte mit Catherine mit zu gehen und dort auf sie "aufzupassen", grinste ich in mich hinein, lächelte nach außen hin jedoch nur. „Danke, Professor" sagte ich und ging mit Catherine von dem Podest herunter.
Wir schritten zusammen langsam und vorsichtig, auf jeden Schritt bedacht den Gang zwischen dem Slytherin Tisch und dem der Ravenclaws hindurch.
Als wir bei Lyra waren blieb ich kurz stehen und flüsterte ihr zu: „Ich gehe mit Cath in den Krankenflügel.. Ihr gehts nicht so gut" erzählte ich ihr knapp und kurz. Nachher würde ich ihr mehr erzählen beziehungsweise morgen.
Ich ging mit Catherine weiter und weil wir in den Krankenflügel mussten, hatten wir einen ungestörten Ort wo wir über das reden konnten, was sie mir erzählen wollte.


(-> Krankenflügel mit Catherine)

Als Professor Nott sagte, Scorpius sollte wieder aber dann wieder zurück kommen sollte, öffnete ich schon den Mund um zu Argumentieren, jedoch war Scorpius schnelller und ich sah Professor Nott leicht flehentlich an. Als er schließlich zu stimmte, musste ich lächeln und nickte nur dankbar, bevor ich mit ihm den Krankenflügel verließ. Ich hielt mich weiterhin an Scorp fest. "Danke", hauchte ich und hatte das Gefühl das wir so schnell wie möglich in den Krankenflügel sollten , bevor ich den Flur mit meinem erbrochenen Dekorierte und das wäre gerade nicht sooo praktisch. Ich beschleunigte immer wieder meine Schritte damit wir wirklich rechtzeitig ankamen.

Tbc: KRankenflügel